Stationen
Nach dem Studium der Humanmedizin an der Christian-Albrechts-Universität und Approbation 1987 in Kiel folgten Assistenzarztstationen in der Urologie Delmenhorst, der Chirurgie in Kiel und der Inneren Medizin, Anästhesie und Intensivmedizin in Gießen. Mit dieser breit gefächerten medizinischen Ausbildung arbeitete ich über 10 Jahre in der Allgemeinmedizin.
Im Laufe der zunehmenden ärztlichen Erfahrungen in den verschiedenen Fachgebieten stieß ich immer wieder auf dieselben Fragen,die mich intensiv beschäftigten:
Welche Zusammenhänge bestehen zwischen unserem Denken, Fühlen und Handeln und unseren Lebens- und Lernerfahrungen und wie wirkt sich dies auf unsere Alltags- und Problembewältigung bei Krankheit, Unfall, häuslichen oder beruflichen Problemen aus?
Warum entwickeln manche Menschen unter Stress z.B. Depressionen, Angststörungen, Zwänge oder Schmerzen?
Offensichtlich reichen Medikamente und Operationen nicht aus, um zu Wohlbefinden, Zufriedenheit, Gelassenheit, Zuversicht und Vertrauen zu führen. Wie kann ich als wissenschaftlich ausgebildete Ärztin hier mehr tun, um meinen Patienten zu helfen?
Weiterqualifikation
Ich entschloss mich daher 2004 die Facharztqualifikation zur Ärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie in der Psychosomatischen Klinik in Windach zu erwerben.
Seit 1991 absolvierte ich weitere Ausbildungen zur Yogalehrerin im Hatha-Yoga, im therapeutischen Yoga und zur Achtsamkeitslehrerin in Anlehnung an das Mindfullness Based Stress Reduktion Konzept (MBSR) nach Jon Kabat-Zinn und Ausbildung zur MBCT-Lehererin, sowie kunsttherapeutische Weiterbildungen.
Ich arbeite verhaltentherapeutisch orientiert und setze bewusst und fundiert Elemente aus den Bereichen Achtsamkeit, hypnotherapeutische und imaginative Verfahren neben Elementen aus dem therapeutischen Yoga ein.
Ich begreife mich als achtsame Therapeutin. Statt „nur darüber zu reden“, werden in meinem therapeutischen Ansatz in erster Linie Erfahrungen betont, die im Hier-und-Jetzt mit mir als Ihrer Therapeutin gemacht werden. Dadurch ändert sich die Rolle des Therapeuten — vom außenstehenden Lehrer oder Heiler zum achtsamen, wertschätzenden und gleichgestellten Begleiter, der einen wachen Blick für Gegenwärtiges hat. Um dieser Rolle gerecht zu werden, ist es notwendig, dass der Therapeut auch selbst verkörpert, über was er spricht.
Qualitätssicherung durch Intervision, Supervision und regelmäßige Weiterbildung, zum einen nach den Fortbildungsrichtlinien der Ärztekammer Bayern und zum anderen im Bereich der Achtsamkeit und des Yoga, sind für mich eine Selbstverständlichkeit.